Deutscher Nachbarschaftspreis 2019: Noch eine Woche für den Publikumspreis abstimmen!
Mit der Auszeichnung „Gut für die Nachbarschaft” hebt die Deutsche Fernsehlotterie ausgesuchte Projekte hervor, die für den Deutschen Nachbarschaftspreis nominiert sind.
Vom „Bienen-EinMalEins” für mehr Nachhaltigkeit und Artenvielfalt aus Nordrhein-Westfalen bis hin zum Präventionskonzept gegen Antisemitismus aus Berlin - die von der Deutschen Fernsehlotterie ausgewählten Projekte sind vielfältig. Der „ZiMT: Zukunftstreff im Mueßer Holz“ zeigt zum Beispiel, wie man der Tristesse einer Plattenbausiedlung entgegen wirken kann. Und beim Quartiersprojekt „Älter werden in der Grafschaft“ setzen sich Nachbarn für ein lebendiges Miteinander bis ins hohe Alter ein.
Herr Kipper, warum unterstützt die Deutsche Fernsehlotterie den Publikumspreis?
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das solidarische Miteinander in Deutschland zu unterstützen. Der Publikumspreis zeigt, was die Menschen konkret bewegt und welche Projekte sie begeistern. Er schafft eine Bühne für Nachbarschaftsprojekte, die Modellcharakter haben. Diese können Menschen inspirieren, vergleichbare Projekte umzusetzen.
Der Preis zeigt zudem, wie vielfältig das Miteinander in Deutschland ist und wie sehr die Menschen füreinander da sind. Wir hoffen, dass dadurch noch viel mehr Nachbarinnen und Nachbarn Lust bekommen, ihr Viertel kreativ zu gestalten, sodass lebendige Nachbarschaften in Zukunft Normalität werden.
Als Partner des Nachbarschaftspreises hoffen wir zudem, dass es jedes Jahr mehr Projekte gibt, denn mit jedem neuen Projekt engagieren sich mehr Menschen.
Quartiersentwicklung ist ein Förderschwerpunkt der euch zugehörigen Stiftung Deutsches Hilfswerk. Warum?
Als Soziallotterie fördern wir über die uns zugehörige Stiftung Deutsches Hilfswerk soziale Projekte in ganz Deutschland. Mittlerweile ist fast jedes vierte unserer Förderprojekte ein Projekt, das sich für das Miteinander in Nachbarschaften einsetzt.
Bei unseren Förderungen sehen wir ebenso wie beim Nachbarschaftspreis, wie vielfältig die Quartiersprojekte sind. Sie sind gerade vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen, vor denen wir in Deutschland stehen, dringend notwendig.
Der demografische Wandel, die zunehmende kulturelle Vielfalt, die soziale Mobilität, der Strukturwandel – und insbesondere seine Auswirkungen auf die Stadt- und Landbevölkerung: All dies erfordert Ideen, Phantasie und Mut, die Gesellschaft positiv zu verändern und so für alle eine Zukunft zu schaffen, die Freude macht.
Genau das können Quartiersprojekte erreichen. Sie bringen Menschen zusammen – unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher sozialer und kultureller Hintergründe. Sie aktivieren bürgerschaftliches Engagement und stärken die Gemeinschaft – direkt vor unserer Haustür.
Was bedeutet Nachbarschaft für Sie persönlich?
Ich hatte das große Glück, schon in ganz verschiedenen Regionen in Deutschland zu wohnen. Über unsere Förderungen konnte ich auch Einblicke in völlig unterschiedliche Nachbarschaften erhalten. Jede Region, jede Stadt hat etwas Liebenswertes, jede Nachbarschaft ihre Besonderheit.
Wenn man umgezogen ist, neu anfängt in einer neuen Gegend, dann ist das erste „Hallo“ der Nachbarinnen und Nachbarn etwas sehr Besonderes. Das erste Nachbarschaftsfest ist das Ankommen, das Gefühl, dazu zu gehören. Wenn es dann noch eine Sache gibt, für die man sich vor Ort engagieren kann, dann weiß man: Hier ist meine Heimat, hier gehöre ich hin.
Noch bis zum 24. September kannst du abstimmen und Projekte von Nachbarn für Nachbarn unterstützen!
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