Bild: nebenan.de
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Bei Kiezbäcker Micha kommt die Nachbarschaft zusammen


Die kønigliche Backstube in Berlin Neukölln ist ein fester Anlaufpunkt in der Nachbarschaft. Inhaber Micha ist stolz, dass sich seine Biobäckerei als Treffpunkt im Kiez etabliert hat: Er kennt seine Kund*innen – und der ganze Kiez schätzt ihn. Jetzt spricht er seine Nachbar*innen auch online bei nebenan.de an.

Micha beim Brot backen (Bild: nebenan.de)

Jeden Morgen ab 7 Uhr knetet Micha Teig in seiner Backstube. Seit Juni 2016 betreibt er die kønigliche Backstube in seiner Nachbarschaft Alt-Rixdorf im Berliner Stadtteil Neukölln.

Hier verarbeitet Micha täglich mit seinen Mitarbeiter*innen regionale Produkte, zum Beispiel Getreide aus dem Spreewald, zu köstlichen Backwaren.

„Die frischen Backwaren zeigen mir, ob ich meinen Job gut mache“, erklärt Micha. Die Arbeit mit Naturprodukten ist dabei eine Herausforderung, der er sich gerne stellt.

„Wir Bäcker*innen arbeiten in meiner Backstube am Tage und nicht nachts, da arbeitet der Teig für uns.“

Im Unterschied zu vielen anderen Bäckereibetrieben wird in der køniglichen Backstube die Backware nicht nachts, sondern tagsüber produziert. Hier werden die Brote morgens gebacken und an den jeweiligen Tagen um die Mittagszeit frisch aus dem Ofen verkauft.

„Die meisten Produkte werden über Langzeitführung hergestellt. Somit ist der Weizen besser bekömmlich und es entwickeln sich Aromen, die das Gebäck schmackhafter machen“, erklärt Micha.

Ein Platz im Herzen der Nachbarschaft 

(Screenshot: nebenan.de)

Michas Aufwand wird mit einem großen Stammkund*innenkreis aus der Nachbarschaft belohnt. Seit Kurzem ist Micha mit der køniglichen Backstube auch auf der Nachbarschaftsplattform nebenan.de präsent.

Über sein Gewerbeprofil informiert er die Nachbar*innen über neue Produkte und besondere Angebote.

Wie beliebt die kønigliche Backstube ist, zeigen die „Herzen“, die er bereits bei nebenan.de gesammelt hat:

Schon rund 30 Nachbar*innen haben ihm ein Empfehlungs-Herz geschenkt.

Nachbarin Maria ist die erste, die die Backstube bei nebenan.de ihren Nachbar*innen weiterempfiehlt: „Hier gibt es das beste Brot der Welt. Duftet, ist saftig, und macht Spaß zu schmecken.“

Durch sie ist Nachbarin Birgit auf die Handwerksbäckerei aufmerksam geworden und probiert sich nun durch die Brotregale und Gebäckstücke: „Sehr leckere Zimtschnecken (obwohl ich nicht der größte Zimt-Fan bin...), ebenso leckere Seelen! Und beim Brot probiere ich mich noch durch die Sorten... Danke, Maria, für die Empfehlung!“

Und auch Attila, der nur einige Straßen vom Laden entfernt wohnt, ist in der Backstube für einen Kaffee und ein süßes Stück zu Gast: „Ich komme immer gerne in die Backstube – vor allem mit Besuch von außerhalb. Hier schmeckt es immer!“

Micha freut sich, dass seine Backwaren der Nachbarschaft so gut schmecken. Er sieht sich als Kiezbäcker, und somit auch als Teil der Nachbarschaft. Gerade deshalb ist es ihm wichtig, die Preise niedrig zu halten, damit sich alle im Kiez die guten Backwaren leisten können:

Der Laden belebt die Nachbarschaft, und die Nachbar*innen beleben den Laden!
Bild: nebenan.de
Frisches Brot für den Kiez (Bild: nebenan.de)

Brot für die Kunst

In seinem Ladenraum hat Micha die Einrichtug einer Kunstwand mitgetragen. Damit unterstützt er das Projekt einszueins – Kunst in der køniglichen Backstube von Kati Gausmann: „Wir geben den Künstler*innen eine Bühne. Und im Gegenzug bekommen sie Brot für ihre Kunst“, erzählt er.

Die Wand für künstlerische Werke aus der Stadt wird drei Mal im Jahr neu bespielt und vermittelt zeitgenössische Kunst im Berliner Alltagskontext. Das hat dazu geführt, dass die Backstube auch immer mehr zum Treffpunkt für Künstler*innen und Kunstinteressierte geworden ist.

Um seine Nachbar*innen über die Eröffnungsveranstaltungen und Künstler*innengespräche der wechselnden Ausstellungen zu informieren, nutzt Micha ebenfalls das Gewerbeprofil bei nebenan.de:

Kunstwand in der Backstube (Bild: nebenan.de)

„Kunst in der kønigliche Backstube, „einszueins“

Kati Gausmann, Bildhauerin und Michael Köser, Betreiber, laden zum Künstlergespräch ein.

Dieses Mal möchten wir ein Resümee halten wie alles angefangen hat, wie es dazu kam und wir sprechen über die aktuelle Ausstellung. Wir freuen uns auf euren Besuch. Gruß Micha“

„Ich bin davon überzeugt, dass Kunst so wie Brot ein existentielles Gut ist. Ein Grundnahrungsmittel, Teil des Fundaments guten menschlichen Zusammenlebens. Die Kunst trifft hier, in der Alltagssituation, die Betrachterinnen und Betrachter unerwartet und auf Augenhöhe“, erklärt Kati Gausmann.

Lokal gewinnen alle

Micha fühlt sich in der Nachbarschaft mit seiner Backstube gut aufgehoben und ins nachbarschaftliche Zusammenleben integriert. Auch mit den anderen Gewerbetreibenden im Kiez steht er in Kontakt und tauscht sich mit ihnen aus. „Nachbarschaftshilfe funktioniert hier auch zwischen den Läden im Viertel“, erzählt er.

Bild: nebenan.de
Die königliche Backstube (Bild: nebenan.de)

In der heutigen Zeit müssen immer mehr kleine Geschäfte schließen, da sie dem Konkurrenzdruck durch Onlinehandel und große Konzerne nicht standhalten können. „Ich finde es wichtig, dass wir lokalen Gewerbe zusammenhalten und uns untereinander vernetzen“, so Micha.

Anfang Mai soll es ein großes Nachbarschaftsfest geben, bei dem alle Anwohner und Gewerbetreibende aus dem Kiez zusammenkommen. Auch Micha und die kønigliche Backstube wollen sich beteiligen und die Festbesucher*innen mit lecken Backwaren verwöhnen.

Lokal gewinnt. Das gilt bei uns im Kiez für alle Nachbarn, Anwohner und Gewerbetreibende.

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Johanna Falkenstein | nebenan.de

Johanna unterstützt das Kommunikationsteam von nebenan.de seit April 2018. Unter anderem beschäftigt sie sich mit Begegnungsformaten in der Nachbarschaft – online und offline.