Inhaltsverzeichnis
Michelle entschließt sich 2017, ein duales Studium in Berlin anzufangen. Voller Vorfreude packt sie ihre sieben Sachen. An eins hat sie jedoch nicht gedacht: Für ihren treuen Freund „Socke“, einen 45 Kilogramm schweren Schäferhund-Collie Mischling, ist kein Platz in der 17-qm großen Studierendenwohnung in Berlin-Lichtenberg.
Schweren Herzens muss sie ihren langjährigen Begleiter bei ihren Eltern in Lohr am Main zurücklassen. Die Doppelbelastung des dualen Studiums sowie die Entfernung von knapp 450 km machen es Michelle fast unmöglich, ihren Hund regelmäßig zu besuchen.
Mitte November kommt die traurige Nachricht aus Lohr am Main: „Socke“ ist ganz plötzlich im Alter von 13 Jahren zusammengebrochen und musste anschließend vom Tierarzt eingeschläfert werden.
Michelle ist untröstlich: „Wenn ich das nächste Mal zu Hause das Gartentürchen öffne, ist da kein dicker Bär, der mich schwanzwedelnd begrüßt. Er ist einfach nicht mehr da!“
Luis, Michelles Freund, unterstützt sie so gut es geht bei der Verarbeitung des Verlusts. Doch Michelle aufzumuntern, ist nicht einfach.
Nach ein paar Tagen äußert sie den Wunsch, einem Hund mal wieder durchs Fell zu streifen. Endlich kann Luis aktiv werden. Um Michelles Wunsch zu erfüllen, bittet Luis seine Nachbarn bei nebenan.de um Hilfe.
In einem Beitrag schreibt er:
„Der langjährige Begleiter meiner Freundin, ihr Schäferhund-Colli-Mischling Socke musste am Montag eingeschläfert werden. Sie würde sehr gerne mal wieder mit einem Hund spazieren gehen. Leider kann ich ihr diesen Wunsch nicht ohne eure Unterstützung erfüllen. Wer Interesse hat, schreibt mir am besten einfach kurz eine Privat Nachricht.“
Hilfe aus der Nachbarschaft
Innerhalb eines Tages melden sich gleich mehrere Hundebesitzer:innen aus Luis Nachbarschaft. Mit so vielen netten Rückmeldungen hat er nicht gerechnet. Die Nachricht von Nachbarin Mandy sticht besonders hervor:
Eine langjährige Hundebesitzerin, die weiß, wie sich das Abtreten des eigenen Hundes anfühlt, plus ein Schäferhund-Mischling: Besser geht’s nicht, denkt sich Luis. Daraufhin meldet er sich direkt bei Mandy, um ein Treffen für den darauffolgenden Tag auszumachen.
Gemeinsame Gassi-Runde mit der Nachbarin
Am verabredeten Tag gehen alle gemeinsam mehr als drei Stunden in der Wuhlheide in Köpenick spazieren. Das Treffen ist ein voller Erfolg:
Einerseits findet Mandy durch ihre langjährige Erfahrung als Hundebesitzerin die richtigen Worte, um Michelle zu trösten. Anderseits zaubert die lebendige Art von Hündin Nelly Michelle wieder ein Lächeln auf die Lippen.
Die gemeinsame Gassi-Runde bereitet Mandy sichtlich Freude:
„Der Spaziergang in der Wuhlheide war wirklich sehr schön. Michelle und ich bleiben in Kontakt. Sie kann sich einfach melden, wenn sie mal wieder eine Runde mit Nelly gehen möchte.“
Willst du deine Nachbar:innen auch besser kennenlernen?
Dann werde jetzt Mitglied bei nebenan.de, Deutschlands größtem Nachbarschaftsnetzwerk.