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Konstruktiver Austausch statt Konflikte: Was nebenan.de anders macht


In der Online-Welt treffen verschiedenste Personen und Meinungen aufeinander. Das birgt auch Konfliktpotenzial. Anders als bei anderen sozialen Netzwerken herrscht bei nebenan.de jedoch ein überwiegend positiver Umgang. Warum das so ist und wie wir bei nebenan.de eine gesunde Gesprächskultur fördern, erklärt Geschäftsführerin und Mitgründerin Ina Remmers.

Ich bin überzeugt davon, dass ein konstruktiver Austausch zu unterschiedlichen Meinungen wichtig für ein gesundes Zusammenleben in unserer Gesellschaft ist. 

Ina Remmers, Gründerin und Geschäftsführerin nebenan.de

Dafür setzen wir uns mit nebenan.de aktiv ein: Da Nachbarschaften gemischte Zufallsgemeinschaften sind, treffen auf unserer Plattform Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen aufeinander.

Personen aus unterschiedlichen Alters-, Einkommens- und Herkunftsgruppen lernen sich auf der Plattform kennen und schätzen. Das schafft Begegnungen und Vertrauen und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Genau das brauchen wir für unsere Gesellschaft, nachdem die Algorithmen uns in anderen sozialen Netzwerken immer fleißig nur mit Gleichgesinnten verbunden haben.

Zugleich bergen die unterschiedlichen Lebenswelten von Nachbarinnen und Nachbarn auch Konfliktpotenzial. Dennoch unterscheidet sich der Umgangston bei nebenan.de stark von vielen anderen sozialen Netzwerken, in denen die empfundene Anonymität sowie die räumliche Distanz zwischen Gesprächspartner*innen oftmals dafür sorgen, dass Nutzer*innen online auf Beleidigung, Streit und Hetze treffen. 

Nutzer*innen bewerten die Gesprächskultur bei nebenan.de positiv

Auch bei nebenan.de begegnen sich Personen mit unterschiedlichen Meinungen. Das führt in den meisten Fällen zu konstruktiven Diskussionen und gelegentlich zu Auseinandersetzungen. 

Im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken betrifft das jedoch einen weitaus geringeren Teil der Beiträge: Durchschnittlich werden nur etwa 0,4 % der Beiträge auf der Plattform wegen eines Verstoßes gemeldet.

Die Einschätzung der Nutzerinnen und Nutzer von nebenan.de bestätigt dies:

So gaben bei einer Umfrage 92 % der engagiertesten Mitglieder an, dass sie die Gesprächskultur bei nebenan.de als angenehmer empfinden als bei anderen sozialen Netzwerken.

Ein Grund dafür ist die Klarnamenpflicht: Alle Nutzer*innen sind verpflichtet, sich mit ihrem echten Namen bei nebenan.de anzumelden.

So wird ein Teil der Anonymität genommen und bewusst gemacht, dass sich die Nachbarinnen und Nachbarn auch außerhalb der Plattform begegnen könnten. Das schafft Vertrauen und einen respektvollen Umgang. 

Richtlinien steuern die Gespräche bei nebenan.de

Zudem liegt der Fokus von nebenan.de auf dem gemeinschaftlichen Miteinander und gegenseitiger Unterstützung. Ein Großteil der Beiträge dreht sich deshalb ganz klar um Nachbarschaftshilfe. Die hohe Bereitschaft, anderen zu helfen und der soziale Charakter der Plattform fördern den positiven Umgangston. 

Den friedlichen und respektvollen Umgang fördern wir außerdem aktiv: Um keinen Raum für entgleisende Gespräche zu bieten, gelten auf der Plattform klare Regeln. Neben den 3 Goldenen Regeln „Sei nett. Sei ehrlich. Sei hilfsbereit.” arbeitet nebenan.de mit Beitrags- und Kommentarrichtlinien, die vorgeben, welche Inhalte bei nebenan.de nicht erwünscht sind. 

Gegenrede: So können Nachbarinnen und Nachbarn Konflikte lösen

Damit sich die Gesprächskultur bei nebenan.de auch weiterhin positiv entwickelt, unterstützen wir unsere Nutzer*innen außerdem dabei, mit Konflikten umzugehen. Denn dass es online zu Meinungsverschiedenheiten kommt, ist ganz normal. Mit solchen jedoch umzugehen, ist nicht immer einfach. 

Deshalb haben wir uns mit Expertinnen und Experten der Initiative „ichbinhier” sowie der Projekte „LOVE-Storm: Gemeinsam gegen Hass im Netz” und „No Hate Speech Movement” getroffen. Wie können Nutzer*innen online deeskalieren? Wie funktioniert aktive Gegenrede und wie hilft sie in Online-Diskussionen? In den Gesprächen haben wir dazu konkrete Tipps gesammelt und zusammengefasst.

Drohen Gespräche dennoch zu entgleiten, können Nutzerinnen und Nutzer Verstöße gegen unsere Richtlinien melden. Unser Hilfe-Team überprüft diese Meldungen und entscheidet im Beschwerdeprozess, wie es gegen die Regelverstöße vorgeht. Dabei nimmt sich das Team für alle Anfragen Zeit und verzichtet auf automatisierte Antworten.

Online-Debatten leben von gegenseitigem Respekt. Dabei sind wir bei nebenan.de besonders auch auf die Unterstützung der Nachbarinnen und Nachbarn angewiesen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie negative oder verletzende Beiträge nicht unkommentiert lassen, sondern Gegenrede leisten, sich gegenseitig zur Seite stehen und Regelverstöße melden. 

Denn das Ziel bei nebenan.de ist es nicht, konstruktive Diskussionen zu verhindern, sondern eine gute Gesprächskultur und einen sicheren Raum für alle Nutzer*innen zu schaffen.


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Johanna Gill | nebenan.de

Johanna ist seit April 2021 Teil des Kommunikationsteams bei nebenan.de. Neben einem Journalismus-Bachelor und einem Master in Kommunikations- und Medienwissenschaft arbeitete sie zuvor in den Bereichen Redaktion und PR.