Christinas Geschichte
"Unsere große Vision ist, die Modebranche zu revolutionieren. Die
Textilindustrie ist eine der Schmutzigsten der Welt. Mit unserer
nachhaltigen, fair produzierten Mode wollen wir zeigen, dass es auch
anders geht", erzählt Christina.
2014 hat sie LOVECO gegründet. Ihr Motto „eco, fair, vegan“ kommt an: Mittlerweile betreibt sie zusammen mit ihrem Freund Moritz drei Läden in Berlin.
Der neuste Laden in Berlin Schöneberg hat erst vor wenigen Wochen eröffnet. Er ist etwas Besonderes für die beiden, denn er liegt in ihrer eigenen Nachbarschaft, nur wenige Gehminuten von zu Hause entfernt.
Das ist ein anderes Gefühl, wenn man sich hier auskennt und die Leute besser kennt, als wenn man einen Laden in einem fremden Kiez eröffnet.
Eröffnung feiern mit der Nachbarschaft
Die Eröffnung des Ladens wollen Christina und Moritz groß feiern. Um die ganze Nachbarschaft einzuladen, veröffentlicht Moritz eine Veranstaltung bei nebenan.de. Über 4.000 Nachbarn sind im Barbarossakiez und den sieben angrenzenden Nachbarschaften auf der Nachbarschaftsplattform aktiv.
Moritz schreibt:
„Wir möchten mit euch die Eröffnung unseres Stores für faire und nachhaltige Mode feiern.
Wir, das sind Christina und Moritz, aus der Elßholzstraße. In den letzten 1,5 Jahren sind wir gefühlt 100 mal an der leerstehenden Ladenzeile vorbeigelaufen und haben uns sofort in den Laden verliebt. Nach langem Überlegen (und der Kreditzusage unserer Bank) haben wir dann vor 6 Monaten beschlossen: Dieser wunderschöne Laden in der Eisenacher Str. soll unser LOVECO beheimaten.
Ab 17 Uhr servieren wir für Euch lecker Burger, vegane Donuts und diverse Cocktails (alles in Berlin produziert). Kommt vorbei, stoßt mit uns an und löst euren 10% Eröffnungsrabatt ein Wir freuen uns sehr über euren Besuch. Liebe Grüße Christina & Moritz.“
Am Abend der Eröffnung brummt der Laden. Die 60 vorbestellten Burger sind innerhalb von einer Stunde weg; die Drinks gehen im Minutentakt über den Tresen. Das Feedback der Gäste ist euphorisch:
"Alle haben sich gefreut, dass hier so was entsteht. Viele haben auch gesagt: Schön, dass es nicht noch ein Café oder Restaurant ist, sondern was mit Kleidung."
Christina kommt auch mit einer Nachbarin ins Gespräch, die durch Moritz Einladung bei nebenan.de von der Eröffnung erfahren hat. „Das ist natürlich super“, findet Christina. Sie sieht ein großes Potenzial für einen Auftritt von LOVECO auf der Nachbarschaftsplattform:
Für uns ist es sehr sinnvoll, auf einer Plattform wie nebenan.de vertreten zu sein, weil ein Großteil unserer Kundschaft aus dem Kiez kommt. nebenan.de spricht genau die Kundschaft an, die wir brauchen.
Kunden aus ganz Berlin kommen gezielt ins LOVECO. Doch Menschen, die in der Nachbarschaft leben, sind für Christinas Geschäft besonders wichtig. Sie schauen oft nach dem Feierabend oder auf dem Rückweg vom Einkaufen auf einen Sprung vorbei.
Lokale Geschäfte für lokale Gemeinschaft
Auch in den folgenden fünf Wochen nach der Eröffnung kommen immer wieder Kunden aus der näheren Umgebung ins LOVECO, die Christina und ihren Laden im Kiez willkommen heißen.
Wir sind hier ganz, ganz herzlich aufgenommen worden. Die Leute haben immer wieder gesagt: Wie schön, dass ihr jetzt hier seid! Das war ein schönes Gefühl.
Christina ist sich sicher: Läden wie das LOVECO beleben die Nachbarschaft, sie sind ein Ort der Begegnung. Ihr ist der persönliche Kontakt zu den Kunden wichtig – und die Kunden schätzen die Beratung, das Anprobieren und Anfassen der Stoffe. Ohne stationäre Läden würde es kein richtiges Zusammenleben mehr geben, befürchtet Christina.
„Wir sehen das ja jetzt schon in kleineren Orten, wie die Läden aussterben und was das mit einem Ort macht. Es gibt kein Leben mehr auf den Straßen, die Innenstädte sind tot, viele Leute ziehen weg.“
Kombination aus Online- und Offline-Handel
Rund zwei Drittel der Einkünfte nimmt Christina über den stationären Laden ein, ein Drittel durch den Online-Shop. Sie findet die Kombination aus beiden Kanälen wichtig: Viele Kunden würden sich online vorab über die Kollektion informieren und dann gezielt in den Laden kommen, um die Kleider anzuprobieren.
Online-Handel ist ein schwieriges Metier. Die Leute sind im Internet viel flüchtiger, viel schwieriger greifbar als im Laden. Hier vor Ort kann ich eine persönliche Bindung zu den Kunden aufbauen. Das ist im Laden einfacher als online.
Am ersten Dezemberwochenende planen Christina und Moritz eine Adventsaktion in ihrem zweiten Laden in Friedrichshain: Die lokalen Händler des Kiezes schließen sich an zwei Tagen zusammen, öffnen ihre Türen und bieten besondere Angebote an. Auch die digitale Nachbarschaft wollen Christina und Moritz wieder über nebenan.de einladen.
Denn beide sind sich sicher: Lokal gewinnt – online und offline.
Willst du Nachbarn über deine Leistungen und Angebote informieren?
Dann erstelle jetzt kostenlos ein Gewerbeprofil bei nebenan.de.